taifun-taekwondo

Allgemein

Taekwondo ist eine koreanische waffenlose Kampfkunst und Kampfsportart. Aus dem Koreanischen übersetzt bedeutet:
 
Tae = Fuss; springen, stossen und schlagen mit den Füssen,
Kwon = Faust; steht für die Handtechniken
Do = Weg; bedeutet körperlicher und geistiger Reifeprozess.

Taekwondo gehört zu den weltweit populärsten Kampfsportarten. Taekwondo ist sehr vielseitig. Es beinhaltet sämtliche Facetten der fernöstlichen Kampfkünste. Taekwondo ist Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung. Diese drei Bereiche sind voneinander zu unterscheiden. Sie haben unterschiedliche Zwecke und Ziele. Techniken, welche im Formenlauf (koreanisch Poomsae) geübt werden, können z.B. nicht direkt zur Selbstverteidigung verwendet werden. Eine Form erlernt man eben nicht (primär), um sich besser verteidigen zu können, sondern um körperlich und geistig zu reifen. Auch ein sportlicher Zweikampf (koreanisch Kyorugi) lässt sich nicht mit einem "Strassenkampf" vergleichen, auch wenn man sich sowohl im sportlichen Zweikampf als auch im Formenlauf Fähigkeiten aneignet, welche in der Selbstverteidigung hilfreich sind (z.B. Fähigkeit, zu fokussieren).

Taekwondo ist ganzheitlich. Taekwondo ist für jedes Alter geeignet. Praktizierst Du Taekwondo, verbesserst Du Deine Wahrnehmungsfähigkeit, Reflexe, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und motorischen Fähigkeiten. Im Gegensatz zu einem "gewöhnlichen" Fitnessprogramm gibt es im Taekwondo keinen Punkt, wo Du Dich nicht mehr verbessern kannst. Der Weg geht immer weiter, wenn Du dazu bereit bist! Wille, Ausdauer und eine Portion Selbstdisziplin ist dazu nötig. Wir helfen Dir dabei!

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Taekwondo als (Kampf)Kunst

Die traditionellen Verteidigungs- und Angriffstechniken des Taekwondo dienen der Schulung von Körper und Geist. Es geht dabei weder darum, in einem sportlichen Wettkampf einen Gegner durch Ko oder technische Überlegenheit zu besiegen noch einen bewaffneten oder unbewaffneten Angriff auf der Strasse abzuwehren. Die Techniken werden nicht anwendungsbezogen, sondern "abstrakt" geübt. Sinn und Zweck ist die Verinnerlichung der Techniken. Taekwondo als Kampfkunst zeigt sich insbesondere im Formenlauf.

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Taekwondo als (Kampf)Sport

Sport bedeutet einerseits, den menschlichen Körper zu trainieren mit dem Ziel, dessen Leistungsfähigkeit zu verbessern (körperliche Ertüchtigung), andererseits sich körperlich und/oder geistig in Wettkämpfen zu messen (sportlicher Wettkampf).

Taekwondo ist sowohl körperliche Ertüchtigung als auch sportlicher Wettkampf. Regelmässiges Taekwondo-Training steigert die körperliche Fitness, verbessert Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft und motorische Fähigkeiten. Taekwondo Betreibende haben aber auch die Möglichkeit, sich in sportlichen Wettkämpfen zu messen, und zwar sowohl im Zweikampf (koreanisch Kyorugi) als auch im Formenlauf (koreanisch Poomsae). Seit  dem Jahr 2000 ist Taekwondo an den Olympischen Spielen vertreten.

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Taekwondo als Selbstverteidigung

Bei der Selbstverteidigung (koreanisch Hoshinsul) handelt es sich wohl um die anspruchsvollste Disziplin des Taekwondo. Die technischen und mentalen Anforderungen in einem Kampf auf der Strasse sind weitaus höher als in einem sportlichen Wettkampf. In der Sport-Arena kämpft man in einem geschützten Rahmen unter Aufsicht eines Kampfrichters, auf der Strasse gegen einen zu allem entschlossenen Angreifer, welcher sich an keine Regeln hält.

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